Es geht [nicht] um die Wurst !

… als am 9. März 1522

im Hause Froschauer 12 Männer beisammensitzen und sich stärken. Mit auf dem Tisch ist Wurst – trotz Fastenzeit, in der es bei Strafe verboten war, Fleisch zu konsumieren. Die bewusste Provokation rief den Rat der Stadt Zürich auf den Plan. Der entschied schliesslich, in Zukunft solle in der Fastenfrage nur noch gelten, was biblisch verankert ist. Im Jahr darauf wurde im Zuge der ersten Zürcher Disputation das kirchliche Fastengebot aufgehoben.